Bürgerstiftung Sindelfingen
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„Alte Koffer – Neue Träume“ – Jetzt auch in Berlin

11. Februar 2013

Die Bürgerstiftung Sindelfingen wurde als eine von 8 Bürgerstiftungen Deutschlands ausgewählt,…

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…mit ihrem deutsch-türkischen 3-Generationen Kultur-Projekt „Alte Koffer – Neue Träume: Eski bavullar-Yeni rüyalar!“ an dem Ideenwettbewerb der Herbert Quandt-Stiftung „Brücken bauen zwischen den Generationen“ teilzunehmen und wurde für das Theaterstück gefördert.
Weinen-Lachen-Heiraten
Ağlamak – Gülmek – Evlenmek

das tragikomisches Theaterstück über 50 Jahre Migrationserfahrungen wird nun sogar in Berlin aufgeführt.

Wann?
Montag, 18 Febr. 2013, 19:30 Uhr
Wo?
Tiyatrom – Türkisches Theater Berlin, Alte Jakobstraße 12, 10969 Berlin
Eintrittspreise: 4,00 Euro / ermäßigt 2,00 Euro
Kartenvorverkauf: 030 / 615 20 20

Flyer als download

 

 

 

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NOCH EINMAL: „Alte Koffer – Neue Träume“

25. Januar 2013

Das Erfolgsstück des deutsch-türkischen 3-Generationen Projekts wird aufgrund der hohen Nachfrage nochmals aufgeführt.

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Alte Koffer – neue Träume:
Eski bavullar – Yeni rüyalar! 

präsentiert
Weinen-Lachen-Heiraten
Aglamak – Gülmek – Evlenmek
das tragikomische Theaterstück über 50 Jahre Migrationserfahrungen.

Donnerstag, 07. Februar 2013, 20:00 Uhr
Freitag, 08. Februar 2013, 20:00 Uhr
Wo?
Aula Goldberg-Gymnasium, Frankenstraße Sindelfingen

 

Dieses deutsch-türkische Theaterstück ist etwas ganz Besonderes:

Das Theaterstück entstand aus den persönlich erlebten Erfahrungen von drei Generationen Türkei-stämmiger Einwanderer. Seit Februar diesen Jahres treffen sich bis zu 50 Deutsche und Türkinnen und Türken, um sich gegenseitig erfahrbar zu machen, wie das damals – vor 50 Jahren – war und wie das heute ist. Erfahrbar machen mit allen Sinnen: mit Essen, mit Musik und Tanz, mit alten Fotos und Gegenständen der Erinnerung. Die Theaterpädagoginnen und Regisseurinnen Anke Marx und Annette von der Mülbe formten aus all diesen Erinnerungen ein wunderbares Theaterstück, das zugleich komisch und anrührend ist: Bei der Vorbereitung einer deutsch-türkischen Hochzeit gibt es so allerlei turbulente Missverständnisse. Aber auch wehmütige Erinnerungen werden wach. Wie das Ganze endet, wird natürlich nicht verraten!

 

 

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Bürgerstiftungen bauen Brücken zwischen Kulturen

19. Dezember 2012

Bundesweit sieben Bürgerstiftungen starten mit je 5.000 Euro in den Ideenwettbewerb der Herbert Quandt-Stiftung und der Initiative Bürgerstiftungen

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Berlin/Bad Homburg, 17. Dezember 2012. Die Jury hat entschieden: Sieben Bürgerstiftungen aus Bad Nauheim, Cloppenburg, Holzkirchen, Jena, Köln und Sindelfingen sind in den vierten Ideenwettbewerb der Herbert Quandt-Stiftung und der Initiative Bürgerstiftungen aufgenommen. Jede Stiftung erhält ein Startgeld in Höhe von 5.000 Euro, mit dem sie ab Januar ihre kreativen und innovativen Projektideen zum Jahresthema „Brücken bauen zwischen den Kulturen“ verwirklichen kann. Ende 2013 werden die Juroren die entstandenen Projekte abschließend bewerten. Die drei besten Bürgerstiftungen des Wettbewerbs erhalten dann beim großen Finale im Frühjahr 2014 Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro, um ihre Projekte langfristig zu verankern. 


kompletter Pressebericht
der Initiative Bürgerstiftungen
und Herbert-Quandt-Stiftung

 

 


Pressebericht der SZBZ 


4. Ideenwettbewerb für Bürgerstiftungen
Bürgerstiftung Sindelfingen nimmt teil mit: Ali Baba trifft Baba Jaga 

Märchen, Sagen und Legenden sind Schlüssel zu verschiedenen Kulturen. Auf dieser Erfahrung beruht das interkulturelle Erzählprojekt „Ali baba trifft Baba Jaga“ der Bürgerstiftung Sindelfingen. Es will Migrationsfamilien und deutsche Familien mit Kindern im Vor- und Grundschulalter zusammenbringen. Kinder der Goldberg-Kita und der Grundschule Goldberg erzählen Märchen aus ihren jeweiligen Kulturen. Anschließend malen oder basteln sie Märchen-Figuren, spielen Theater und machen Musik. Die Eltern will die Bürgerstiftung nach und nach zum Mitmachen gewinnen. Kulturell bedingte Kommunikationsschranken sollen so abgebaut werden und ein neues Wir-Gefühl in der Gemeinde entstehen. An „Ess-Kultur-Nachmittagen“ präsentieren die Teilnehmer ihre Ergebnisse.
Abschließend veröffentlich die Bürgerstiftung die Geschichten in einem interkulturellen Sindelfinger Märchenbuch.
Kontakt: Jutta Pflieger-Nolting, Rathausplatz 1, 71063 Sindelfingen Tel.: 07031-94800, E-Mail: jutta.pflieger-nolting@t-online.de 


  komplette Projektübersicht der Initiative Bürgerstiftungen 
  und Herbert-Quandt-Stiftung


 

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Bürgerstiftung Sindelfingen: „Alte Koffer – Neue Träume“ – Generationentheater

06. Oktober 2012

Bürgerstiftung Sindelfingen präsentiert sich am Tag der Bürgerstiftung in Bielefeld

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Einst hatten sie ihre Koffer gepackt und waren nach Deutschland aufgebrochen, um hier als Gastarbeiter Geld zu verdienen. Welche Vorstellungen, welche Träume sie damals wohl hatten? Diese Frage greift das Projekt „Alte Koffer – neue Träume“ auf. Vier Generationen, Deutsche und Türken, sind zusammengekommen, um die Erinnerungen der Älteren mit den Erfahrungen der Jüngeren zusammenzuführen. Bei bislang fünf Themenabenden tauschten sie sich bei türkischen Gerichten und türkischer Musik aus, betrachteten alten Fotos, schwelgten in Erinnerungen – und gewannen so ganz neue Erkenntnisse. Die Älteren erfuhren, wie sich die Jungen in dem Land, das sie gewählt haben, heute fühlen. Für die Jüngeren war das Projekt Anlass, sich mit der eigenen Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Zusammen mit einer Theaterpädagogin haben sie aus den Erinnerungsfetzen eine Geschichte entwickelt. „Bei der Arbeit an dem Stück ist allen Beteiligten bewusst geworden, wie sehr sich ihre Identität verändert hat“, sagt Jutta Pflieger-Nolting von der Bürgerstiftung Sindelfingen. Im Herbst wird das Stück in Sindelfingen uraufgeführt.

Kontakt: Jutta Pflieger-Nolting, Bürgerstiftung Sindelfingen, Telefon: 07031-94800, info@buergerstiftung-sindelfingen.de, www.buergerstiftung-sindelfingen.de

 

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Finale im 3. Ideenwettbewerb für Bürgerstiftungen

06. Oktober 2012

Die Bürgerstiftung Sindelfingen präsentiert neben sieben weiteren Bürgerstiftungen, was sie mit 5.000 Euro zum Thema  „Brücken bauen zwischen den Generationen“ gemacht haben

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Nachdem sich acht Bürgerstiftungen für das Finale des diesjährigen Ideenwettbewerbs der Initiative Bürgerstiftungen und der Herbert Quandt-Stiftung qualifiziert und 5.000 Euro Startgeld erhalten hatten, ging es während der letzten neun Monate darum, diese Ideen in die Praxis zu überführen. Auf dem sogenannten „Markt der Möglichkeiten“ in Bielefeld haben sie nun ihre Ergebnisse vorgestellt. Die unabhängige Jury, die mit namhaften Experten aus Wissenschaft und Non-Profit-Sektor besetzt ist, wird im Dezember entscheiden, welche Projekte auf den ersten drei Plätzen landen. Die Gewinner-Bürgerstiftungen erhalten zusammen noch einmal 30.000 Euro, um ihre Projekte dauerhaft zu verankern.
Seit 2010 rufen die Initiatoren des Ideenwettbewerbs Bürgerstiftungen dazu auf, „Brücken zwischen den Menschen zu bauen“, indem sie zu den jeweiligen Jahresthemen Projekte starten, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. 2011 lautet das Ziel, Brücken zwischen verschiedenen sozialen Milieus zu schlagen. Die nächste Ausschreibung für den Ideenwettbewerb 2013 soll motivieren, verschiedene kulturelle Milieus zu verbinden.
„Ob Bildungschancen, Aufstiegsmöglichkeiten, Wohngebiete oder Einkommen: Immer mehr Indikatoren zeigen, dass sich die deutsche Gesellschaft auseinanderentwickelt, der gesellschaftliche Zusammenhalt insgesamt bedroht ist“, sagt Prof. Dr. Burkhard Küstermann, Leiter der Initiative Bürgerstiftungen. „Bürgerstiftungen sind geeignete Akteure, dem etwas entgegenzusetzen, denn sie wirken da, wo sich diese Entwicklungen manifestieren: auf der lokalen Ebene.“
Dr. Roland Löffler, Leiter des Themenfelds „Bürger und Gesellschaft“ bei der Herbert Quandt-Stiftung in Berlin ergänzt: „Die Bürgerstiftungen, die beim Ideenwettbewerb im Finale stehen, beweisen, wie sich gute Ideen mit etwas Geld und viel Engagement schon in relativ kurzer Zeit in die Tat umsetzen lassen. Und sie führen vor Augen, was für einen Gewinn dieses Engagement für die Gesellschaft bedeutet.“
Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ informierten die Bürgerstiftungen über ihre Projekte und präsentierten einen Zwischenstand:

Bürgerstiftung Sindelfingen: „Alte Koffer – Neue Träume“ – Generationentheater
Einst hatten sie ihre Koffer gepackt und waren nach Deutschland aufgebrochen, um hier als Gastarbeiter Geld zu verdienen. Welche Vorstellungen, welche Träume sie damals wohl hatten? Diese Frage greift das Projekt „Alte Koffer – neue Träume“ auf. Vier Generationen, Deutsche und Türken, sind zusammengekommen, um die Erinnerungen der Älteren mit den Erfahrungen der Jüngeren zusammenzuführen. Bei bislang fünf Themenabenden tauschten sie sich bei türkischen Gerichten und türkischer Musik aus, betrachteten alten Fotos, schwelgten in Erinnerungen – und gewannen so ganz neue Erkenntnisse. Die Älteren erfuhren, wie sich die Jungen in dem Land, das sie gewählt haben, heute fühlen. Für die Jüngeren war das Projekt Anlass, sich mit der eigenen Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Zusammen mit einer Theaterpädagogin haben sie aus den Erinnerungsfetzen eine Geschichte entwickelt. „Bei der Arbeit an dem Stück ist allen Beteiligten bewusst geworden, wie sehr sich ihre Identität verändert hat“, sagt Jutta Pflieger-Nolting von der Bürgerstiftung Sindelfingen. Im Herbst wird das Stück in Sindelfingen uraufgeführt.
Kontakt: Jutta Pflieger-Nolting, Bürgerstiftung Sindelfingen, Telefon: 07031-94800, info@buergerstiftung-sindelfingen.de, www.buergerstiftung-sindelfingen.de

Bürgerstiftung Augsburg: „K.i.E.S. – Kinder, Eltern, Senioren – Gewinn für alle Generationen“
Für Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern stellt schon der Schuleinstieg eine Hürde dar. Besonders sichtbar wird das an sozialen Brennpunkten wie der Augsburger Löweneckschule. Manchmal sind es vermeintliche Kleinigkeiten: „Viele Eltern mit Migrationshintergrund wissen zum Beispiel nicht, was eine Schultüte ist“, sagt Susanne Puhle, Mitglied im Stiftungsrat der Bürgerstiftung Augsburg. In schwerer wiegenden Fällen geht es darum, dass manche Eltern, sich gar nicht mit dem Schulsystem auskennen, nicht wissen, worauf es ankommt. Um hier gegenzusteuern, hat die Bürgerstiftung das Projekt „Ki.E.S.“ gestartet. Kinder und Eltern erhalten hier praktische Hilfestellungen – von Senioren, Patenoma oder -opa genannt, die gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften und Stadtteilmüttern jede Woche etwas von ihrem Wissen weitergeben. „Für die ‚Großeltern’ ist es eine große Freude, zu helfen und zu spüren, dass sie gebraucht werden “, sagt Puhle.
Kontakt: Susanne Puhle, Bürgerstiftung Augsburg, Telefon: 0821-64746, info@buergerstiftung-augsburg.de, www.buergerstiftung- augsburg.de

Bürgerstiftung Berlin: „Die Zauberlehrlinge“
Schon Grundschulkinder können sich für physikalische Zusammenhänge begeistern, besonders wenn es ans Experimentieren geht. Seit Jahren schickt die Bürgerstiftung Berlin pensionierte Ingenieure, Physiker und Lehrer in Berliner Schulen, um bei den Schülern Interesse für die „Zauberhafte Physik“ zu wecken. Für den Ideenwettbewerb hat die Bürgerstiftung das Projekt um die „Zauberlehrlinge“ erweitert. Einbezogen wurden Auszubildende namhafter Unternehmen und des SOS-Berufsbildungszentrums Berlin. Sie treten nun ebenfalls als Paten auf. „Es war ohnehin nicht mehr möglich, genug Pensionäre zu finden, die bereit sind, Schülern die Wunder der Physik nahezubringen“, wie Uta Jankowsky von der Bürgerstiftung Berlin erklärt. Diese Erweiterung hat verschiedene Vorteile: Die Auszubildenden sind näher dran an den Kleinen, treten als Vorbilder auf und zeigen darüber hinaus, welche beruflichen Wege Physikinteressierten offenstehen. Zugleich versetzt sie das Projekt in eine Doppelrolle: Einerseits bringen sie etwas bei und schulen so ihre didaktischen Fähigkeiten, andererseits lernen sie selbst von den älteren Physikpaten: unter anderem Sozialkompetenz und Verantwortungsbewusstsein.
Kontakt: Dr. Helena Stadler, Bürgerstiftung Berlin, Telefon: 030-83228113, h.stadler@buergerstiftung-berlin.de, www.buergerstiftung-berlin.de

Bürgerstiftung Düren: „Von 9-99: Das Orchester“
Mit so viel Widerstand hatte sie nicht gerechnet. Nachdem Dr. Gisela Hagenau von der Bürgerstiftung Düren ihr Vorhaben publik gemacht hatte, musste sie erstmal die Wogen glätten. Als generationsübergreifendes Projekt für den Ideenwettbewerb wollte sie ein Orchester auf die Beine stellen, in dem nicht nur Profis und Laien Seite an Seite spielen, sondern auch Angehörige aller Generationen gemeinsam musizieren; ein Orchester von 9 bis 99 eben. „Die Idee war, durch die Proben eine verbindende Basis zu schaffen. Die Musizierenden sollten voneinander lernen und die Stücke gemeinsam erarbeiten“, sagt Hagenau. Doch in Düren gab es Bedenken, das übergreifende Orchester könnte die anderen Laienorchester zerstören. So musste Gisela Hagenau viel Überzeugungsarbeit leisten, bis ihr Orchester Akzeptanz fand. Schließlich hat es geklappt. Seit einiger Zeit proben die 85 Orchestermitglieder – mit beispielsweise acht Flöten und fünf Klarinetten ganz unorthodox zusammengestellt, weil man niemanden abweisen wollte – schon erfolgreich Stücke von Mendelssohn, Ausschnitte aus der Oper „Hänsel und Gretel“ und verschiedene Weihnachtslieder. Und gemeinsam fiebern sie auch auf den großen Augenblick hin: das Weihnachtskonzert im Dezember.
Kontakt: Dr. Gisela Hagenau, Bürgerstiftung Düren, Telefon: 02421-208080, info@buergerstiftung-dueren.de, www.buergerstiftung-dueren.de

Stiftung Bürger für Leipzig: „Video der Generationen – Engagement von Jung und Alt“
„Wir haben bewusst provoziert, um die Leute wachzurütteln“, sagt Angelika Kell, Vorstandsvorsitzende der Stiftung für Bürger Leipzig. Als Beitrag zum Ideenwettbewerb hat die Bürgerstiftung freche Videos produziert, die ältere Menschen dazu anregen sollen, sich zu engagieren. Sie zeigen zum Beispiel, dass das Leben zu schade ist, um im Alter „Löcher in den Käse zu bohren“. Die Botschaft ist klar: Es braucht mehr ehrenamtlich Tätige. „Gerade Senioren können sich noch mehr mit ihren Fähigkeiten einbringen“, wie Dr. Regina Liebold ergänzt. Der Brückenschlag zwischen den Generationen erfolgt auf zwei Arten: Die Ideen zu den Filmen hat die Bürgerstiftung mit dem Medienclub „Leipziger Löwen“ entwickelt und umgesetzt. Dort engagieren sich Menschen zwischen 23 und 79 Jahren; wichtigstes Ziel ist der generationenübergreifende Austausch. Zum anderen kommen ältere Menschen, wieder mit Jüngeren in Kontakt, wenn sie sich engagieren. Gezeigt werden die drei Spots im öffentlichen Raum, etwa in der Leipziger U-Bahn. Sie können aber auch von anderen Bürgerstiftungen verwendet werden.
Kontakt: Angelika Kell, Stiftung Bürger für Leipzig, Telefon: 0341-9601530, angelika.kell@buergerfuerleipzig.de, www.buerger-fuer- leipzig.de

Bürgerstiftung Kinder- und familienfreundliches Melsungen: „Familiendorf Röhrenfurth“
Unterstützt von der Bürgerstiftung Melsungen ist seit 2010 das „Familiendorf Röhrenfurth“ entstanden, das sich zum Treffpunkt für den ganzen Stadtteil entwickelt hat. Das Familiendorf ist eine Kooperation zwischen Schulen, Kindergärten und einem Kindergartenverein. Jung und Alt kommen, um gemeinsam zu spielen, zu basteln oder zu kochen. Auch Ausflüge stehen auf dem Programm. Ein Höhepunkt dieses Jahres war der Besuch der Documenta in Kassel. In Windeseile hatte sich das Projekt herumgesprochen. „Werbung mussten wir nicht machen. Das ist aber auch der Vorteil der geringen Einwohnerzahl von Röhrenfurth“, sagt Karin Plehnert-Helmke, die in dem Projekt mitarbeitet. Entstanden ist die Idee zur Eigeninitiative übrigens, weil es zuvor in Röhrendorf nachmittags zu wenige Betreuungsplätze für Kinder gab. Nun ist das Projekt zum „Selbstläufer“ geworden, wie Plehnert-Helmke sagt. „Leute, die sich hier engagieren wollen, stehen mittlerweile Schlange.“ Und die älteste Engagierte ist stolze 90 Jahre alt.
Kontakt: Doris Ilgen, Bürgerstiftung Kinder- und familienfreundliches Melsungen, Telefon: 05661-9261931, poststelle@g.roehrenfurth.schulverwaltung.hessen.de, www.melsungen-foerdert.de

Bürgerstiftung Nürnberg: „Sinnesgarten für Alt und Jung“
Wo bis vor kurzem Pflastersteine lagen, blühen jetzt Kräuter, sprießt Gras, sind kunstvoll Wege angelegt. Auf Initiative der Bürgerstiftungen Nürnberg haben die Schüler der 7. Klasse einer Mittelschule gemeinsam mit Tagespatienten einer Pflegeeinrichtung der Caritas für demenzkranke Senioren einen Parkplatz in einen Garten verwandelt. Der Garten soll alle Sinne ansprechen: durch den Duft der Pflanzen, die Schönheit der Blüten, den Geschmack der Kräuter, das Rascheln des Windes in den Blättern. Das Ergebnis ist erstaunlich: „Wenn die demenzkranken Patienten die Kräuter sehen und an ihnen riechen, erinnern sie sich häufig an deren längst vergessenen Namen“, sagt Karin Eisgruber von der Bürgerstiftung Nürnberg. Überhaupt konnten die alten Herrschaften schon bei der Umsetzung mithelfen, haben sich regelrecht als „Baustellenleiter“ betätigt und den Schülerinnen und Schülern, die den Garten anlegten, gesagt, was wo hin muss. Auch für die Schüler war es eine bereichernde Erfahrung. Sie haben Einblicke in das Leben der Tagespatienten bekommen. Man könnte meinen, das sei abschreckend, „tatsächlich kommen sie aber unglaublich gerne“, fügt Eisgruber hinzu.
Kontakt: Karin Eisgruber, Bürgerstiftung Nürnberg, Telefon: 0911-6604557, info@buergerstiftung-nuernberg.de, www.buergerstiftung- nuernberg.de

Bürgerstiftung Wiesloch: „Pluspunkt Alter“

Bürgerstiftungen mit klarem Profil können mehr bewirken. „Deshalb wollten wir einen Schwerpunkt setzen“, sagt Dr. Johann Gradl, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung. Entstanden ist der „Pluspunkt Alter“, der sich durch systematisches Vorgehen auszeichnet. Zunächst trommelte die Bürgerstiftung verschiedene Organisationen, die mit alten Menschen arbeiten, zusammen. Sie fand heraus, wo es welche Bedarfe gibt. „Schnell stand fest, dass es ein Problem gibt, das die anderen nicht so einfach lösen können: die Einsamkeit älterer Menschen“, sagt Gradl. Über Anzeigen und ihr Netzwerk rekrutierte die Bürgerstiftung Freiwillige. Auf Personen, die sich einsam fühlten, kam sie meist über Dritte, zum Beispiel Nachbarn, schließlich ist Einsamkeit kein Thema, über das Betroffene gerne sprechen. In Schulungen wurden die Freiwilligen dann auf ihren Einsatz vorbereitet. Geklärt wurden nicht nur Rechtsfragen, sondern etwa auch, wo die Grenzen der Tätigkeit verlaufen. Danach stellten die Projektmitarbeiter den Kontakt her. Nun erhalten in Wiesloch zahlreiche ältere Menschen regelmäßig Besuch von Jüngeren, die froh sind, helfen zu können. Bei Besuchen in Altersheimen kam außerdem heraus, dass es häufig an der einen oder anderen Kleinigkeit mangelt. Die Lösung: Die Bürgerstiftung organisierte einen Hilfsdienst, der kleine Besorgungen erledigt.
Kontakt: Dr. Johann Gradl, Bürgerstiftung Wiesloch, Telefon: 06222-383874, dr.johann.gradl@googlemail.com, www.buergerstiftung- wiesloch.de

Die Initiative Bürgerstiftungen ist seit ihrer Gründung im Jahr 2001 zentrales und unabhängiges Kompetenzzentrum für Bürgerstiftungen und Initiativen zu deren Gründung in Deutschland. Angeschlossen an den Bundesverband Deutscher Stiftungen vertritt sie die Idee der Bürgerstiftungen in den Medien und gegenüber einer interessierten Öffentlichkeit.

Die Herbert Quandt-Stiftung setzt sich für die Stärkung einer freiheitlichen und solidarischen Gesellschaft ein. Mit ihrem Wirken will sie Menschen anregen, ihre individuellen Begabungen zu entfalten und Verantwortung für sich und für das Gemeinwesen zu übernehmen.

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Biografisches Theater an der GHWR-Schule Goldberg

15. September 2012

„FREMD IST DER FREMDE NUR IN DER FREMDE“ lautet der Titel des spannenden biografischen Theaterstücks, das die Theatergruppe der GHWR-Schule Goldberg selbst entwickelt hat:

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Die Jugendlichen haben Ihre Eltern und Großeltern dazu befragt, wie es damals für sie war, als sie nach Deutschland kamen. Diese Erfahrungen wurden von ihnen in Theaterszenen zusammengefasst.

Das Theater ist Teil des Projekts „Alte Koffer – Neue Träume: Eski bavulla- Yeni rüyalar“, das von der Bürgerstiftung Sindelfingen ins Leben gerufen und mit Unterstützung der Herbert Quandt-Stiftung gefördert wird.
Das außergewöhnliche Ergebnis möchten wir ihnen gerne präsentieren
am Mittwoch, 19. September
um 18.30 Uhr
im Kultur-Pavillon der Stadt Sindelfingen
Calwer Straße 36 (nahe der Calwer Brücke)

Die GHWR Goldberg freut sich über Ihr Kommen.

Telefonische Kartenbestellung: 07031-815162
Eintritt: 3/ermäßigt 2 Euro

 


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Alte Koffer – Neue Träume! 5. Treffen

26. Juni 2012

Und zum Abschluss ein kleines Fest.

Liebe türkeistämmige und deutsche MitbürgerInnen und Mitbürger!

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Nach unseren bereits VIER sehr schönen Treffen möchten wir Euch hiermit zu einem kleinen Fest einladen:

Am Sonntag, den 1. Juli, Musiksaal der Werkrealschule Goldberg 18.00 – 20.00 Uhr

Sayin Türkiye kökenli ve alman vatandaslarimiz!
Yaptigimiz dört güzel bulusmamizin ardindan sizleri yapacagimiz kücük eglencemize
1 Temmuz pazar günü, saat 18.00-20.00 arasi Goldbergwerkrealschule `nin müzik salonuna davet ediyoruz.

Zweisprachige Einladung zum “Sommerfest”

Im letzten halben Jahr haben wir uns gegenseitig in die Kochtöpfe geschaut und uns gemeinsam an einen großen Tisch gesetzt. Wir haben uns unsere Lieblingslieder vorgesungen und dazu getanzt. Wir haben uns Familienfotos gezeigt und die alten HaÅNkelhandtücher und Pantoffeln aus den Schränken geholt und uns Geschichten dazu erzählt. Es gab viel Berührendes von euch zu sehen und zu hören, Nachdenkliches, aber auch viel Lustiges …

Und nun wollen wir gemeinsam feiern: Feiern, dass wir uns näher kennenlernen durften. Feiern, dass wir so viele schöne Geschichten sammeln konnten. Feiern, dass es nach den Sommerferien mit einer spannenden gemeinsamen Theaterproduktion in die zweite Runde des Projektes „Alte Koffer – Neue Träume“ geht! Wer Zeit und Lust hat, kann eine Kleinigkeit zu essen mitbringen. Und natürlich auch Musik! Und wir werden alle unsere Fotos von unseren Treffen zeigen!
Wir freuen uns auf euch und unser kleines Fest!
Für das Projektteam: Doris Hirsch, Siegbert Hirsch, Ulrich von der Mülbe
Und die beiden Theaterpädagoginnen: Anke Marx, Annette von der Mülbe

Die Bürgerstiftung Sindelfingen wurde als eine von 8 Bürgerstiftungen Deutschlands ausgewählt, mit ihrem deutsch-türkischen 3-Generationen Kultur-Projekt Alte Koffer – Neue Träume an dem Wettbewerb BRÜCKEN BAUEN ZWISCHEN DEN GENERATIONEN teilzunehmen. Die Erlebnisse und Erfahrungen dieses Theater- und Erzählprojektes werden wir im Herbst 2012 der Öffentlichkeit präsentierten.

Gectigimiz yarim sene icerisinde karsilikli tencerelerin icine baktik ve büyük bir masaya birlikte oturduk. En sevdigimiz sarkilari söyleyip dans ettik. Aile fotograflarimizi gösterdik, dantelli eski havlulari ve terlikleri dolaplardan cikardik ve hikayelerini anlattik. Sizlerden bir cok duygusal seyler duyduk ve goÅNrdük, hem hüzünlü ve hemde cok neseli …

Ve simdi birlikte kutlamak istiyoruz: sizleri tanima ve sayenizde bir cok güzel hikayeleri toplama firsati buldugumuz icin. Kutlamak, yaz tatilinden sonra ortak tiyatro produksiyonumuzla projemizin „Eski bavullar-Yeni rüyalar“ ikinci dönemine baslayacagimizdan. Eger kutlamamiza yiyecek ve müzikle gelip bize katkida bulunursaniz seviniriz. Bu bulusmamizda sizlere bütün bulusma reimlerini göstermeyi planliyoruz. Sizlerle bulusacagimiz ve birlikte eglenecegimiz icin sevincliyiz !
Saygilarimizla
Proje gurubu: Doris Hirsch,Siegbert Hirsch, Ulrich von der Mülbe
Tiyatro pedagoglari: Anke Marks, Annette von der Mülbe

Sindelfingen yurttaslar vakfi Almanyada bulunan 8 yurttaslar vakfiyla Alman ve Türk 3 generasyonun kültür projesi Eski bavullar-Yeni rüyalar ile generasyonlar arasinda koÅNprü kurmak müsabakasina katilmaya secilmistir. Bu tiyatro ve sohpet projesinde yasananlar ve deneyimler 2012 sonbaharinda kamuoyuna duyrulacaktir.

 

 

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Zirkusprojekt Zapp-Zarap

08. Oktober 2010

Akrobatisch, mutig, glücklich
Ein Projekt der Bürgerstiftung in Kooperation mit der Caritas.

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Sindelfinger Kinder demonstrieren ihre Zirkus-Kunststücke im Sommerhofenpark. Johlen, Pfeifen, Klatschen: die Begeisterung des Publikums war riesig, als der „Zirkus Zapp-Zarap“ sein Programm beendet hatte. Doch es waren keine berühmten Stars sondern Sindelfinger Kinder, die so bejubelt wurden. Innerhalb einer Woche hatten sie ein Programm auf die Beine gestellt, das bei den Aufführungen am Wochenende im Sommerhofenpark für Erstaunen und Beifall sorgte. „Ich bin begeistert von dieser Atmosphäre!“, rief Professor Jürgen Hubbert aus, der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Sindelfingen, die das Zirkusprojekt mit 9.000 Euro Zuschuss beinahe komplett finanzierte: „Wann darf man schon einmal in einer Zirkusmanege stehen“, fügte er hinzu und wirkte fast ein bisschen neidisch dabei. Dann kamen die Kinder selbst zum Zuge, zeigten Zaubertricks, witzige Clownereien und akrobatische Übungen, balancierten auf Seilen und Kugeln und zwischen Leitern, jonglierten mit Tüchern und Bällen und mit dem Diabolo. Begeisterte Pfiffe ernteten die Fakire, die sich mit nacktem Oberkörper auf Glasscherben legten, einer der Sindelfinger Jungs machte gar einen Kopfstand auf den Scherben. Dass eines der Kinder ein schmerzverzerrtes Gesicht zeigte, als es auf ein Nagelbrett trat, ließ die Bewunderung für diese Nummer noch zunehmen. Totale Konzentration war förmlich zu spüren bei einigen Übungen. Oft aber zeigten die Kinder mit ihrem strahlenden Lächeln, wie glücklich sie waren, ihr neu erworbenes Können vorführen zu können. Da spielte es für viele gar keine Rolle mehr, dass sie vor so vielen, größtenteils unbekannten Menschen auftreten mussten – immerhin 250 bis 300 Menschen waren in beiden Vorführungen anwesend. „Ich freue mich riesig, dass die Kinder so glücklich sein dürfen“, sagte eine Lehrerin wohl stellvertretend für alle Betreuer, die den insgesamt 140 Kindern aus sechs Schulen eine Woche helfend zur Seite standen. Während Mathe und Deutsch, Englisch und Biologie gegen die Zirkusarena getauscht wurden, haben die Kinder fürs Leben gelernt, Selbstbewusstsein getankt und neue Freundschaften geknüpft.
Aufführungen fanden am 08. Okt.  und 09. Okt. im Sommerhofenpark statt.

 

 

Bild: SWR

 

 

Zapp-Zarap und die Bürgerstiftung in der Landesschau Baden-Württemberg vom 04.10.2010 im SWR Fernsehen.
Bericht über das Projekt ab Filmminute 2:00
Zum SWR-Fernsehbericht

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Jugendtheater „Reisen nach Jerusalem“

29. September 2010

Der Nahostkonflikt ist für uns alle Alltag – aber nur im Fernsehen, und da wirkt er oft angenehm weit weg. Die Schaubühne Sindelfingen…

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…holt die Wirklichkeit zu uns mit ihrem Jugendtheaterstück „Reisen nach Jerusalem“. Das Stück, basierend auf Interviews mit jungen Einwohnern Israels unterschiedlicher Herkunft, soll unter anderem Schulklassen Anlass bieten, sich mit Themen wie Israel, deutscher Verantwortung, Konflikten zwischen den Religionen u. ä. auseinanderzusetzen. Die Schauspieler – 13 Jugendliche aus der Region Sindelfingen verkörpern ihre Rollen mit einem sehr persönlichen Engagement.

Gleich in mehrfacher Hinsicht passt das Theaterprojekt der Schaubühne zum Anliegen der Bürgerstiftung Sindelfingen, so etwa mit Blick auf die Völkerverständigung, aber auch unter dem Aspekt der Persönlichkeitsbildung der teilnehmenden Jugendlichen. Unter dem Motto „kreativ statt aggressiv“ fördert die Bürgerstiftung Sindelfingen zahlreiche Aktionen, die Jugendliche animieren, ihre Begabungen zu entdecken, sich ihrer Stärken bewusst zu werden und ihre Persönlichkeit zu entfalten.
„Reisen nach Jerusalem“ wird mit einer Spende von 3.500 Euro von der Bürgerstiftung Sindelfingen unterstützt.
Premiere feierte das Stück am30. September, am 01.10. und 02.10. folgten weitere Aufführungen in der Galerie der Stadt Sindelfingen.
Weitere Infos unter: Stadt Sindelfingen

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Aktionstag der Bürgerstiftungen 2010

21. Juni 2010

Am zweiten bundesweiten Aktionstag der Bürgerstiftungen präsentierten am 16. Juni rund 250 deutsche Stiftungen ausgewählte gemeinnützige Projekte der Öffentlichkeit.

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Die von der Initiative Bürgerstiftungen organisierte Aktion soll das große und vielseitige Engagement aufzeigen und die Bereitschaft für den Einsatz für das Gemeinwohl anerkennen. Die Bürgerstiftung Sindelfingen präsentiert sich beim Aktionstag mit seinem Engagement beim Jugendtheaterprojekt „Reise nach Jerusalem – Interviews mit Israelis“ der Schaubühne Sindelfingen.

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