Bürgerstiftung Sindelfingen
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Hofmeister Benefiz-Circus-Jubiläumsgala

01. Dezember 2017

125 Jahre Hofmeister – Bürgermeister steigt für die gute Sache ins „Todesrad“

Viel Prominenz und eine Spende von 74.100 Euro an die Stiftung „Hänsel + Gretel“ bei der Benefiz-Circusgala des Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrums.
125 Jahre Hofmeister. Hofmeister spendet zusätzlich 62.500 Euro an soziale Einrichtungen. Rekordeinnahmen: Insgesamt wurde eine Spende von über 125.000 Euro erzielt.

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Bereits zum zwölften Mal fand die Benefiz-Circusgala des Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrums statt. Firmenchef Frank Hofmeister begrüßte viel Prominenz und versprach: „Wir machen heute alle gemeinsam ein richtig gutes Ding“. Für das Familienunternehmen Hofmeister sei „soziales Engagement schon immer wichtig“ gewesen. Die diesjährige Spende von 74.100 Euro kam der Stiftung „Hänsel + Gretel“ zu Gute. Ministerin a.D. und Ehrenvorsitzende der Stiftung Barbara Schäfer-Wiegand nahm im Beisein des gesamten Vorstands den Scheck entgegen. Die Stiftung, die sich für ein Kinderbewusstsein in Deutschland einsetzt und Kinder vor Gewalt und Missbrauch schützen möchte, möchte auch mit ihrem Engagement „in der heutigen Zeit ein klein bisschen Frieden schaffen“, so Barbara Schäfer-Wiegand.

Alle Einnahmen aus dem Kartenverkauf und der Tombola kommen direkt ohne Abzug den Organisationen zu Gute. Die gesamten Kosten des Abends übernahm das Familienunternehmen Hofmeister.

Anlässlich 125 Jahre Hofmeister spendet Hofmeister zusätzlich 62.500 Euro an soziale Einrichtungen. Je Unternehmensstandort sind dies 12.500 Euro.

Die Diakonie Bietigheim-Bissingen werde mit ihrem Anteil nicht nur ältere, pflegebedürftige Menschen, die keine soziale Hilfe bekommen, unterstützen, sondern auch Familien, in denen die Mutter krankheitsbedingt ausfällt, versprach die Vorsitzende Ute Epple.

Dr. Joachim Schmidt fühlte sich für die Bürgerstiftung Sindelfingen „wie an Weihnachten“. Man werde mit der Spende weitere Projekte für Integration, Prävention und Ausbildung unterstützen.

„Große Hilfe für kleine Helden“ hilft kranken Kindern und ihre Familien während des stationären Aufenthalts an der Heilbronner Kinderklinik.

Das Kinderhospiz in Stuttgart konnte vor 14 Tagen das erste stationäre Kinder- und Jugendhospiz des Landes einweihen. Die Spende von Hofmeister bringe „Wärme und Licht“ für dieses Projekt.

Kranke, behinderte und traumatisierte Kinder werden von der Organisation „Drachenkinder“ von Radio7 in Ulm unterstützt.

Unter der Schirmherrschaft von Innenminister Thomas Strobl erlebten rund 1.000 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur ein abwechslungsreiches Programm, durch das Moderator Michael Gaedt, bekannt aus „Die kleine Tierschau“, führte. Besonders unterhaltsam wurde es, als Prominente wie Boxprofi Axel Schulz, SWR-Moderator Jürgen Hörig oder VfB Präsident Wolfgang Dietrich mit in die Manege stiegen und Teil der akrobatischen Vorführungen wurden.

Besonders spektakulär war die Mitwirkung von Joachim Kölz, Bürgermeister von Bietigheim-Bissingen. Er stieg in das so genannte „Todesrad“ des Duos Ortiz und kam nach einer Umdrehung wieder heil auf dem Boden an. Moderator Michael Gaedt kommentierte den Einsatz mit: „Ein Kommunalpolitiker, der sich tatsächlich für die Wähler ins Rad spannen lässt“. Vom Publikum gab es für diese mutige Leistung tosenden Applaus und Michael Gaedt erklärte das Todesrad danach offiziell zum „Kölz-Rad“.

Für die Prominenten und geladenen Gäste ist die weihnachtliche Benefiz-Gala von Hofmeister eine inzwischen liebgewonnene Tradition geworden. Axel Schulz schätzt die „familiäre Atmosphäre“ und die „außergewöhnliche Zirkuswelt“. Bereits zum dritten Mal sei er dabei. Seinen Auftritt in der Manege sieht er entspannt: „Das macht einfach viel Spaß“.

Die Artisten des Hofmeister Weihnachts-Circus‘ begeisterten mit professionellen Vorführungen. Einer der Höhepunkte war das Duo Ortiz mit ihrer Artistik auf dem Hochseil und dem „Todesrad“. Mit ihrem Auftritt sorgten sie für Nervenkitzel beim Publikum. Eine rasante Rollschuh-Nummer auf einem winzigen Podest bot das Duo Ernesto aus Italien. Die Clowns Antonio und Alfons sorgten für Lacher mit dem „Box-Roboter“. Der war eine Steilvorlage für Axel Schulz, der hier in der Manege mitwirkte. Temporeiche Stangenakrobatik mit den ZIM Boys aus Afrika brachten Dynamik ins Zirkusrund, poetisch wurde es mit der Tuchakrobatik von Veronika Ernesto. Comedy in nostalgischer Zirkustradition und Kostümierung boten die Alten Kameraden. Zwei Tierdressuren von Renaldo Weisheit mit Zebras und Pferden rundeten das Programm ab. Das Duo Glasperlenspiel, eines der vielen Megahighlights des Abends und Botschafter der Stiftung „Hänsel + Gretel“, begeisterte mit seinen Hits „Echt“ und „Geiles Leben“ das Publikum.

Unter den zahlreichen Prominenten waren auch der ehemalige Oberbürgermeister Manfred List und die Bundestagsabgeordnete Karin Maag als „Tombolafee“ sowie die SWR Moderatoren Tatjana Geßler, Janet Pollok und Stefanie Czaja.

Foto (Copyright Wolfgang List): Die Bürgerstiftung Sindelfingen erhält einen Spendenscheck durch Herrn Hofmeister.

v.l. Dr. Joachim Schmidt, Prof. Jürgen Hubbert, Frank Hofmeister

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Zirkus Lisamartoni

15. Mai 2013

Das Zirkusprojekt Lisamartoni ist ein gelungener Versuch, Schüler der Förderschule Martinsschule und des Lise-Meinter-Gymnasiums…

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…mittels einer gemeinsamen Zirkusaufführung eine Begegnung auf gemeinsamer Augenhöhe zu ermöglichen. Auch in diesem Jahr beweist das Projekt seinen Erfolg durch neue Aufführungen. Die Bürgerstiftung unterstützt das Engagement des Schulzirkus mit 1157 Euro.

Informationen: Kulturverein Lisamartoni e.V.

Presseartikel

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Zirkusprojekt Zapp-Zarap

08. Oktober 2010

Akrobatisch, mutig, glücklich
Ein Projekt der Bürgerstiftung in Kooperation mit der Caritas.

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Sindelfinger Kinder demonstrieren ihre Zirkus-Kunststücke im Sommerhofenpark. Johlen, Pfeifen, Klatschen: die Begeisterung des Publikums war riesig, als der „Zirkus Zapp-Zarap“ sein Programm beendet hatte. Doch es waren keine berühmten Stars sondern Sindelfinger Kinder, die so bejubelt wurden. Innerhalb einer Woche hatten sie ein Programm auf die Beine gestellt, das bei den Aufführungen am Wochenende im Sommerhofenpark für Erstaunen und Beifall sorgte. „Ich bin begeistert von dieser Atmosphäre!“, rief Professor Jürgen Hubbert aus, der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Sindelfingen, die das Zirkusprojekt mit 9.000 Euro Zuschuss beinahe komplett finanzierte: „Wann darf man schon einmal in einer Zirkusmanege stehen“, fügte er hinzu und wirkte fast ein bisschen neidisch dabei. Dann kamen die Kinder selbst zum Zuge, zeigten Zaubertricks, witzige Clownereien und akrobatische Übungen, balancierten auf Seilen und Kugeln und zwischen Leitern, jonglierten mit Tüchern und Bällen und mit dem Diabolo. Begeisterte Pfiffe ernteten die Fakire, die sich mit nacktem Oberkörper auf Glasscherben legten, einer der Sindelfinger Jungs machte gar einen Kopfstand auf den Scherben. Dass eines der Kinder ein schmerzverzerrtes Gesicht zeigte, als es auf ein Nagelbrett trat, ließ die Bewunderung für diese Nummer noch zunehmen. Totale Konzentration war förmlich zu spüren bei einigen Übungen. Oft aber zeigten die Kinder mit ihrem strahlenden Lächeln, wie glücklich sie waren, ihr neu erworbenes Können vorführen zu können. Da spielte es für viele gar keine Rolle mehr, dass sie vor so vielen, größtenteils unbekannten Menschen auftreten mussten – immerhin 250 bis 300 Menschen waren in beiden Vorführungen anwesend. „Ich freue mich riesig, dass die Kinder so glücklich sein dürfen“, sagte eine Lehrerin wohl stellvertretend für alle Betreuer, die den insgesamt 140 Kindern aus sechs Schulen eine Woche helfend zur Seite standen. Während Mathe und Deutsch, Englisch und Biologie gegen die Zirkusarena getauscht wurden, haben die Kinder fürs Leben gelernt, Selbstbewusstsein getankt und neue Freundschaften geknüpft.
Aufführungen fanden am 08. Okt.  und 09. Okt. im Sommerhofenpark statt.

 

 

Bild: SWR

 

 

Zapp-Zarap und die Bürgerstiftung in der Landesschau Baden-Württemberg vom 04.10.2010 im SWR Fernsehen.
Bericht über das Projekt ab Filmminute 2:00
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Lisamartoni – ein sehr gelungenes Zirkusprojekt

Zirkusprojekt Lisamartoni
15. Mai 2009

Das Zirkusprojekt Lisamartoni ist ein gelungener Versuch, Schüler der Förderschule Martinsschule und des Lise-Meinter-Gymnasiums mittels einer…

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…gemeinsamen Zirkusaufführung eine Begegnung auf gemeinsamer Augenhöhe zu ermöglichen.

Die Bürgerstiftung unterstützt das Projekt mit 1.000 Euro, die in die Anschaffung von Laufbällen investiert wurden. Die Aufführung fand am 15. Mai statt. Auf Einladung des Kultusministeriums werden Auszüge des Programms im Europapark Rust aufgeführt.

Zirkusprojekt Lisamartoni

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