„kreativ statt aggressiv“ ist das Leitmotto der Bürgerstiftung Sindelfingen, unter dem sie seit einigen Jahren großartige Projekte auf die Beine stellt.
Zu „Sindelfingen bewegt sich .. spielt … malt oder lernt“ erhält nun auch die Musik ihren Platz. In Zusammenarbeit mit Musikcoaches aus der Sindelfinger Musikszene bot die Bürgerstiftung unter dem Motto „Sindelfingen groovt“ am vergangenen Dienstag, den 27. Oktober ihren 1. Musiktag für Sindelfinger Schüler und Schülerinnen an.
Miteinander singen, swingen, grooven… in 7 Workshops aus den Bereichen Singen, Orchester, Band, Trommeln, experimentaler Musik mit digitalen Instrumenten und mehreren besonders begehrten Songwritingwerkstätten konnten nahezu 200 Jugendliche aus allen Schularten in Sindelfingen miteinander musizieren und ihre Freude an der Musik entdecken oder vertiefen. Krönender Abschluss des Tages bot ein „ Come together“ in der Turnhalle Gartenstraße, bei dem die entstandenen Musikbeiträge einem begeisterten Publikum vorgestellt wurden.
Großes Lob verdienen die 14 Workshopleiter, die dieses „Musik-Experiment“ mit viel Professionalität und Einsatzfreude umgesetzt haben. In nur wenigen Stunden konnten sie den Kindern und Jugendlichen viel Neues lernen und die Begeisterung für einen bühnenreifen Auftritt wecken. Der Applaus blieb nicht aus für ein mitreißendes Bläserensemble, den stimmgewaltigen Chor, die elektronischen Klangsphären und für die kreativen Beiträge der drei Songworkshops, die mit eigens verfassten und vorgetragenen Liedern ihre Gedanken zur Liebe, zu den Flüchtlingen und in einem Lehrer-Hiphop zum Besten gaben.
Ein solches Event zu realisieren, erfordert viele Partner. Die Initiative der Bürgerstiftung wurde finanziell entlastet durch die Kreissparkasse Böblingen und die Stadtwerke Sindelfingen, durch die Mitarbeit unterstützt von der SMTT mit Stadtmusikdirektor Markus Nau,
dem Stiftshof mit Kirchenmusikdirektor Matthias Hanke,
dem Jugendhaus Süd mit Robert Wassen u.a.,
dem Pavillon mit der IG Kultur,
dem Medienkünstler AnTONIo Bras,
dem Schlagzeuger und ehem. Leiter der Renninger Jugendmusikschule Albrecht Volz,
den beiden Medienkünstler Heiko Stachel und Danilo Wertenauer
sowie Moni Roos vom Goldberg- Gymnasium und
Christoph Mild- Ruf, Leiter der Realschule Hinterweil
Nach dem Feedback der Jugendlichen sowie der Workshopleiter waren sich die beiden Projektleiter Ingrid Bitter und Peter Braumann einig: „Eine solche Veranstaltung sollten wir auf jeden Fall wiederholen“. Angedacht war dies bereits, aber das Format ist neu und man wollte nun erst einmal die ersten Erfahrungen des ersten Durchgangs abwarten. Die Aussichten sehen gut dafür aus.