Etliche unserer Schülerinnen und Schüler haben durch Corona- bedingte Einschränkungen teilweise wochenlang keinen Kontakt zu Menschen gehabt, mit denen sie sprechen konnten, denen sie Fragen stellen konnten oder denen sie auch nur über Alltägliches erzählen konnten. Sie waren angewiesen auf digitale Medien und einseitige Kommunikation- oft bei unzureichender Ausstattung.
Manchen Kindern droht dadurch ein spürbarer Verlust an sprachlichen Fähigkeiten, vor allem denjenigen, die noch mitten im Zweitspracherwerb sind. Hier setzt die Idee der Bürgerstiftung an. Sprache, Sprache, Sprache- unserer Ansicht nach ist ihre Beherrschung die wichtigste Voraussetzung für gelingendes Lernen und Leben.
Mit unseren ehrenamtlichen Lernbegleiterinnen wollen wir diesen Schüler*innen einen Menschen zur Seite stellen, der in der face-to-face –Situation mit ihnen spricht, ihnen Fragen beantwortet, ihnen das Gefühl gibt, wahr genommen zu werden.
Die ersten Erfahrungen zeigen: die Kinder genießen diese besondere Art von persönlicher Zuwendung und nutzen gern die Angebote zum Sprechen und Lernen ohne jeden Leistungszwang.
SZ/BZ vom Samstag, 07. November 2020:
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